Gefahren für das Siegel

Die Lebensumgebung der Seehunde, bestehend aus Meer und Strand, wird sowohl von Tieren als auch von Menschen geteilt. Dadurch entstehen viele Herausforderungen, die größtenteils auf menschliches Handeln zurückzuführen sind. Dies betrifft oft folgende Punkte:

  • Verschmutzung und Zerstörung des Lebensraums der Seehunde
  • Intensive Nutzung des Lebensraums der Seehunde (Tourismus, Offshore-Windparks, Schifffahrt)
  • Müll im Meer
  • Verstrickung in Netzen und Plastikabfällen
  • Nicht nachhaltige Fischerei und Überfischung
  • Menschliche Störungen im Lebensraum der Seehunde
  • Klimawandel (extreme Wetterbedingungen)

Die oben genannten Bedrohungen können dazu führen, dass Robben geschwächt oder krank werden. Eine weitere Folge ist, dass säugende Jungtiere von ihren Müttern getrennt werden.

Manchmal scheint es, als ob eine Robbe in Gefahr ist. Dies wird oft angenommen, sobald sich eine Robbe am Strand befindet. Robben sind wie Delfine und Wale marine Säugetiere, aber im Gegensatz zu Delfinen können Robben sogar mehrere Tage an Land verbringen.

Vertraust du der Situation nicht? Dann kann eine Meldung (144) gemacht werden. Anschließend wird in Absprache mit A Seal entschieden, ob das Tier in Beobachtung bleibt oder sofort zu A Seal gebracht wird.

Fischernetze, Plastikabfälle und Boote können dazu führen, dass Robben krank werden oder verletzt werden. Aber auch durch Unruhe können Robben in Gefahr geraten. Wenn Robben gestört werden, geraten sie schnell in Panik und flüchten ins Wasser. Wenn Unruhe entsteht, während sich kleine Jungtiere auf der Sandbank befinden, birgt dies Gefahren. Durch die Panik eilt die Mutterrobbe ins Wasser und verliert ihr Jungtier aus den Augen.

Du kannst das Jungtier dann weinen hören; ein solches Jungtier wird auch als „Heuler“ bezeichnet. Ohne die Fürsorge seiner Mutter schafft es das Jungtier nämlich nicht. Normalerweise spült sich ein solches verwaistes Jungtier irgendwo an einem Strand erschöpft und hungrig an. Glücklicherweise werden sie oft rechtzeitig gefunden und zu unserer Robbenauffangstation gebracht.